04.03.2012

Atemnot

Es tut mir leid, dass ich mich nicht so oft melde – ich finde nur überhaupt keine Zeit dazu. Für nächste Woche muss ich:
  • Zwei Novellen lesen
  • Einen Film schauen + Referat drüber halten
  • Einen 400-Wörter-Text zu einem bescheuerten Thema schreiben
  • Statistik-Hausaufgaben
  • Sechs oder sieben Kapitel aus verschiedenen Studienbüchern lesen (je zwanzig bzw. dreißig Seiten)
  • Zwischendurch auch noch mal essen, schlafen und aufs Klo
Das Studienbücher-Lesen verschiebe ich meistens auf später, das heißt, ich muss von den letzten drei Wochen auch noch die ganzen Kapitel lesen. Vor allem in Psychologie, die in Deutsch hab ich meistens erledigt. Manchmal frage ich mich, was in mich gefahren ist, als ich mich für zwei Studiengänge gleichzeitig entschieden habe. Wie der Titel dieses Eintrags schon verrät, ab und zu gerate ich in Atemnot. Wenn ich mir nicht hin und wieder ein bisschen Faulheit gönnen würde, wäre ich jetzt schon völlig abgedreht.

Wie an diesem Wochenende. Oder eher, am Freitag und am Samstag. Und am Donnerstag ja auch, als ich mit der Freundin unterwegs war. Was übrigens recht schön und genauso lustig und locker und einfach toll war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Am Freitag kam dann Andy zu mir und wir haben den ganzen Nachmittag vorm Fernseher gehockt und Filme geguckt. American Beauty, weil ich den noch nicht gesehen hatte und Andy das für absolut notwendig hielt; dann The Emperor’s New Groove (Wikipedia sagt, dass der Film auf Deutsch „Ein Königreich für ein Lama“ heißt, was ich persönlich total lustig finde) und schließlich My Own Private Idaho, weil verschiedene Leute mir geraten hatten, den Film zu schauen, und das haben wir dann auch gemacht. Ein wunderschöner Film, allerdings ein wenig absurd. ;)

Am Samstag kam dann mein Papa aus Vietnam wieder nach Hause, ich bin kurz in die Bibliothek gegangen, um mir den Film auszuleihen, über den ich nächsten Mittwoch mein Referat halten muss, und dann habe ich erneut den Mittag vorm Fernseher verbracht, diesmal jedoch mit meinem Papa. Wir haben uns zum tausendsten Mal die BBC-Serie „Pride and Prejudice“ (Stolz und Vorurteil) angeschaut. Mit Jennifer Ehle und Colin Firth, der übrigens mein Lieblingsschauspieler ist, vielleicht neben Benno Fürmann. (Ja, ein deutscher Schauspieler!) Eine Lieblingsschauspielerin habe ich gar nicht. Oder es müsste Emma Thompson sein, weil sie eine tolle Stimme hat.
Egal. Punkt ist, dass ich an den drei Tagen kaum was für die Uni gemacht habe und das jetzt zu spüren bekomme. Ich hab morgen von neun bis fünf Vorlesungen und Seminare und weiß ich was, dann um zehn nach acht noch eine Stunde Bandprobe und ich. drehe. durch. Bitte erinnere mich nächstes Mal dran, keine drei Tage zu faulenzen… Einen, okay. Geht. Aber drei sind zu viele. Zu viele, hörst du! (Selbstgespräch. Ich bin eindeutig zu gestresst.)

Gute Nacht, schöne Träume!
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