22.03.2012

Ein Polder in der Sonne

Als ich heute Morgen verschlafen und mit halb geschlossenen Augen mein Fenster öffnete, blies mir sofort das Gezwitscher der Vögel ins Gesicht. Sonnenstrahlen, frische Luft, schöner blauer Himmel – der Tag fing also mit Faulheit an, bei dem Wetter hatte ich überhaupt keine Lust, mich meinen Hausaufgaben zu widmen. Aber da ich nächste Woche wieder Klausuren schreibe und ich wirklich nicht durchfallen will, habe ich mich schließlich doch dazu zwingen können. Langsam und widerstrebend, das schon.

Eine Erasmusstudentin aus der Schweiz – Erasmus ist sowas wie Austausch, bedeutet, dass man ein Semester lang an einer ausländischen Uni studiert – hat sich total gewundert, dass plötzlich alle Leute gute Laune hatten und massenhaft nach draußen gegangen sind, um sich ins Gras zu legen und sich zu sonnen. Komplett sonnenverrückt. Das Problem hier ist, dass wir ziemlich wechselhaftes Wetter haben. Wenn der Tag mit Sonnenschein anfängt, heißt das selten, dass der Tag auch mit Sonnenschein endet. Wir müssen jeden noch so kurzen Moment in der Sonne genießen, weil die Chance anwesend ist, dass es in einer Stunde keinen Sonnenschein mehr gibt.

Also bin ich nach den Hausaufgaben aufs Fahrrad gestiegen und bin mit meiner Mutter einfach durch den Polder gefahren. Mit hochgekrempelten Ärmeln, keine Jacke, Wind durch die Haare, es roch nach Wiese und Wasser und nach frischer Luft. (Bis dann eine ganze Reihe Autos an uns vorbeigefahren ist…) Es war so schön. Und jetzt lasse ich einfach mal die Bilder unkommentiert hier stehen und auf euch wirken. Jetzt wisst ihr ein bisschen, wie’s in meiner Umgebung aussieht. :)




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3 Kommentare:

  1. Wieso? Ich find gar nicht das es nach einem Gedicht klingt.....

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  2. Das ist interessant zuhören :D Ich mag nämlich keinen einzigen meiner Texte, wirklich nicht.

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