28.08.2012

Es gibt so Momente…

Es gibt so Momente, da denkt man, man müsste eigentlich glücklich sein. Es gibt nichts, worüber man traurig sein könnte. Das Leben ist gut: man hat keinen Hunger, keinen Durst, man ist nicht alleine, die Leute um einen rum sind nett und freundlich, man geht einer Zukunft entgegen, wo alles ordentlich und gut geregelt und einfach ist. Es gibt keine Sorgen, in der direkten Umgebung gibt es nichts, das einem Kopfschmerzen bereiten sollte.

Man müsste also eigentlich glücklich sein.
(Oder passt sollte besser in diesen Satz? Ich weiß das immer noch nicht so recht. Bei den ganzen Beispielssätzen, die wir im Seminar behandelt haben, war es mir immer klar. Und wenn ich selbst etwas schreibe, dann selten oder nie.)

Ich habe mal eine Geschichte gelesen, in der es hieß: „Manche Menschen sind einfach unglücklicher als andere, ohne dass es dafür einen Grund gibt.“ Ich weiß jetzt nicht, ob ich den Satz genau wiedergegeben habe, aber so ungefähr hieß es da. (Und ich würde euch gerne den Link geben, aber die Geschichte wurde gelöscht. :( )

Ab und zu frage ich mich, ob ich zu diesen Leuten gehöre, die einfach unglücklicher sind als andere. Momentan gibt es eigentlich nichts, worüber ich mir den Kopf zerbrechen müsste. Mein Krea-Tief hat sich schon wieder verabschiedet, das Wetter war schön, mein Bruder hatte gute Laune, somit war die Atmosphäre in der Wohnung erheblich besser als gestern und vorgestern. (Der ist wirklich talentiert, wenn’s darauf ankommt, anderen Menschen den Tag zu vermiesen. Das ist so, als würde er meinen, dass keiner gute Laune haben darf, wenn er keine hat.)
Und trotzdem kann ich dieses Gefühl der Unzufriedenheit, der Traurigkeit, nicht von mir abschütteln. Ohne dass es dafür einen Grund gibt.

Bin ich jetzt dramatisch, eine Heulsuse und aufmerksamkeitssüchtig? Oder gehört das einfach zum Leben? Ich mag mich selbst nicht, wenn ich so negativ denke, aber das abzuschalten, das ist nicht so einfach.

Ich wünsche euch trotzdem schöne Träume und eine tolle Woche!

NaNo-Wortanzahl: 45677.
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1 Kommentar:

  1. Ach, das stimmt echt nicht.
    Generell trifft immer zu " Wer sucht der findet"
    Wer das Glück sucht, der wird es finden.
    Wer das Unglück sucht, der wird es finden.
    Die Gründe die dort oben genannt hast um glücklich zu sein, die brauchen wir zum überleben,
    aber wir wollen alle Leben, nicht überleben.
    Aber weil das Leben oft nicht so ist wie es sein sollte begnügen wir uns damit zu träumen.
    Wir wollen mehr, und mit mehr meine ich ALLES.

    Danke, hahahaha, aber jetzt mal ehrlich meinen letzten Text, das Telefongespräch, da versteht man doch nichts, ich zweifel grad an mir, weil ich das wirklich aufgeschrieben habe. :D

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