Manchmal frage
ich mich, was es bedeutet, wenn ich glaube, mich verändert zu haben. Wenn ich
mal denke: „Im Vergleich zu damals bin ich jetzt wirklich erwachsen“, was
bedeutet das? Denken Erwachsene auch mal: „Meine Güte, ich bin jetzt aber
erwachsen“? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich wesentlich von dem
fünfzehnjährigen Mädchen unterscheide, das ich vor zwei Jahren war. Aber damals
hielt ich mich auch für total erwachsen, wenigstens im Vergleich zu meinem
dreizehnjährigen Ich.
Versteht ihr, was
ich meine? Ich weiß nicht so recht, wie ich mich ausdrücken kann. (Das hat
diesmal aber nichts mit der Sprachbarriere zu tun.)
Was das Ausziehen
betrifft, das hat vor allem mit meinem tollen Herrn Bruder zu tun. Der ist mir
ziemlich auf den Sack gegangen, als wir in England waren, und ich wollte
einfach wieder an die Uni, damit ich ihn nicht die ganze Zeit um mich rum haben
muss. Er hatte gestern übrigens Geburtstag. Aber na gut, er geht jetzt auch an
die Uni, das heißt, er hat etwas zu tun, er hängt nicht mehr 24/7 zu Hause rum,
und hoffentlich hat das einen verbessernden Einfluss auf seine Stimmung. (Eine
schüchterne Stimme im Hinterkopf flüstert mir zu, dass ich darüber schon mal
etwas geschrieben habe… Na ja. Das beschäftigt mich im Moment ziemlich, von
daher. Wenn ihr’s nicht mehr hören könnt, dann tut mir das leid.)
Mit der Uni
geht’s gut. Ich muss zwar ganz viel machen, Hausaufgaben, Essays schreiben,
Referate halten (in einigen Wochen), aber das gefällt mir eigentlich auch, ich
mag es nicht, wochenlang unbeschäftigt zu sein. Nur bleibt dann halt auch wenig
Zeit für andere Sachen übrig – vor allem für meine Geschichten nicht, das stört
mich schon ein bisschen. Aber ich bekomme das auch schon irgendwie hin.
Natürlich bin ich blöd, ich bin jetzt auch auf Tumblr zu finden, das heißt,
mehr Ablenkung und noch weniger Zeit zum Schreiben…
Also schließe ich
jetzt ab und schnappe mir mein Heft, sonst komme ich nie dazu.
Schöne Träume!
PS. Und für euch noch ein Lied, das ich zur Zeit oft höre:
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PS. Und für euch noch ein Lied, das ich zur Zeit oft höre:
Wie war es denn beim Badminton? :)
AntwortenLöschenIch denke, dass ist das Gefährliche an der Veränderung, es passiert ohne das man es bemerkt.
Ich ändere mich jeden Tag, wenn du mich fragst, bin ich heute schon nicht mehr die Person die ich gestern noch war. Trotzdem ist Veränderung wichtig, ich setze grade alles daran mich zu ändern. Damit ich wenigstens etwas zufriedener mit mir sein kann.
Das mit deinem Bruder klingt schwierig, wahrscheinlich geht es ihm selbst in dieser Situation nicht besser als dir.