29.06.2012

Neeeeein!

Kurzer Frust-Post. Deutschland hat verloren! 2 – 1 gegen Italien! Ich muss sagen, Italien hat es schon verdient, eigentlich. Sogar ich konnte sehen, dass die deutsche Mannschaft nicht topfit war. Obwohl ich Özil immer noch süß finde (und der hat eigentlich auch recht gut gespielt, nur die anderen waren halt nicht so ganz bei der Sache). Vor allem der Mario Gomez, der in einem Spiel so gut war und zwei Tore geschossen hat. Der hat diesmal aber so ausgesehen, als hätte seine Freundin vor dem Spiel Schluss gemacht oder so. Ich weiß gar nicht, ob er eine Freundin bzw. einen Freund hat, aber das war halt der Vergleich. ;)

Meine Nägel sahen aber okay aus, muss ich sagen:


Bäh, da sehen meine Finger so fett aus...

Übrigens ist der Torwart von Italien, Buffon, richtig gut. Ich meine, sein Gesicht könnte genauso gut das eines Drogenkriminellen sein (tut mir leid, dass ich’s sagen muss), aber er war echt gut.

Okay, es kommt mir jetzt ein bisschen komisch vor, dass ich die Niederlage von Deutschland schlimmer finde als die von den Niederlanden, aber gut. Ich hab mir auch keins von „unseren“ Spielen angeschaut, das hätte ich vielleicht machen müssen, um die Niederlage so richtig zu spüren.

Und jetzt finde ich, dass ich genug über Fußball geredet habe. So sehr interessiert es mich nun auch wieder nicht, hehe. :)
Schöne Träume!
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28.06.2012

Fußballnägel

Gestern fragte mich mein bester Freund komplett aus dem Nichts, ob ich vielleicht mit ins Kino wollte. Er war nämlich mit zwei anderen Freundinnen verabredet – die ich übrigens nicht kannte – und es war das letzte Mal, dass der Film „Dark Shadows“ mit Johnny Depp bei uns im Kino gezeigt wurde. Meine Mama und ich waren aber zum Essen eingeladen worden, ich sagte also leider nein. Dann stellte sich heraus, dass die Tochter der Familie, die uns eingeladen hatte, mit ins Kino ging. Und voila, zweimal kurz anrufen, einmal meine Mutter, dann ihre Mutter, und ich habe gestern also den Film „Dark Shadows“ gesehen.

Sehr unterhaltsam. Qualität vielleicht nicht unbedingt die beste, aber unterhaltsam auf jeden Fall. Und Johnny Depp – obwohl er kaum erkennbar war – ist eigentlich immer toll. Schade fand ich, dass der Film so … unseriös ist, obwohl man ab und zu das Gefühl hat, dass Tim Burton trotzdem manchmal gerne ernst geworden wäre. Dann gibt’s wieder einen Satz oder einen Blick, der eigentlich auch in einem ersten Film sehr gut gepasst hätte, und dann passiert wieder etwas, wobei alle lachen müssen.

Ich frage mich auch immer, wenn ich einen Film sehe, was die Schauspieler sich gedacht haben, als sie die Szenen aufgenommen haben. Fanden sie das selbst gut, oder haben die sich ab und zu auch gefragt, was das eigentlich soll? Ich kann mir vorstellen, dass es manchmal einfach totalen Spaß macht, nicht auf die künstlerische Qualität zu achten und albern zu sein und einen albernen Film zu machen. Aber wenn man immer nur die albernen Rollen bekommt, weil man irgendwann den Ruf aufgebaut hat, albern zu sein… ich frage mich, was die Schauspieler davon halten.

Und natürlich werde ich es nie wissen, aber ich kann trotzdem darüber nachdenken. :)

Ich lackiere mir übrigens momentan die Nägel. Ich versuche mal wieder, die deutsche Fahne auf meine Nägel zu malen, weil Deutschland heute Abend das Halbfinale gegen Italien spielt und ich gehe zu einer Freundin, um mir das Spiel anzuschauen. Ja, ich und Fußball! Was die Nägel betrifft, ich habe das schon mal gemacht und es hat eigentlich richtig gut geklappt, obwohl ich normalerweise nicht so der Nagellackmeister 
bin. Ich hoffe, es sieht diesmal auch gut aus.


So sah es beim letzten Mal aus. Momentan sehen meine Nägel aber noch so aus:


Also werde ich jetzt mal den schwarzen Nagellack suchen.
Schöne Träume!
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20.06.2012

The perks of being home alone

Vorteile
1. Man kann selbst entscheiden, wann etwas gemacht wird: kochen, schlafen, essen, aufstehen, random tanzen…
2. Man hat den besten CD-Player des Hauses für sich alleine.
3. Man kann gaaaaanz laaaaaaut sein ohne klagende Familie.
4. Man kann ewig unter der Dusche stehen bleiben.
5. Es gibt nie Streit.

Nachteile
1. Langeweile.
2. Es gibt niemand, mit dem man während Werbepausen im Fernsehen reden kann.
3. Alle komischen Geräusche sind plötzlich zehnmal so laut.
4. Man muss alles selbst machen: kochen, abwaschen, Wäsche waschen…
5. Es gibt keine Gute-Nacht-Wünsche.
6. Alle Witze sind plötzlich inside jokes.

Ich habe versucht, einen sechsten Vorteil zu finden, aber wie ihr seht, hat das nicht so gut geklappt. Vielleicht auch, weil ich die Liste schon gestern Abend gemacht habe und da war ich aus einem mir unbekannten Grund ziemlich müde.

Morgen kommt meine Mama wieder nach Hause. Obwohl es mir irgendwie Spaß gemacht hat, für mich selbst zu kochen (ich hab mich noch kein einziges Mal vergiftet, jawohl!) und ein bisschen „Verantwortlichkeit“ zu spüren, bin ich sehr froh, dass sie morgen wieder da ist. Ich mag es nicht, alleine zu sein. Vor allem wegen Nachteil Nummer Drei. Ich kann einfach nicht schlafen, wenn ich die ganze Zeit solche Geräusche höre, als würde das Haus gleich einstürzen. Nein. Gefällt mir nicht. Und ich brauche immer jemand zum Kuscheln. Bin ein Kuschel-Mensch. Schau mal:

Quelle.

Ich hab so ein Kissen. Das ist der Beweis. (Wisst ihr. Ich traue mich nur, „kuscheln“ zu benutzen, weil es auf dem Kissen drauf ist. Irgendwie dachte ich immer, dass „kuscheln“ automatisch etwas… sehr intimes ist. Aber das Kissen sieht ja ganz jugendfrei aus, nicht wahr?)

Wie auch immer.
Schöne Träume!
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13.06.2012

Ein ereignisvoller und ergebnisreicher Tag

Und jetzt werde ich euch mal richtig mit ein paar Bildchen langweilen. Jawohl. Schaut euch das an:


Das hier ist das Ereignis des Tages, nämlich mein gelungenes Kochexperiment! Ich bin sehr stolz auf mich. Kartoffeln, eine halbe Zucchini (komisch, ich wusste nicht, wie das Zeug heißt auf Deutsch, aber das Wortgeschlecht schon) und eine Tomate. Die schwarzen Punkte kommen nicht von der Pfanne, die sind vom Pfeffer. Und dann noch Salz, ein bisschen Paprikapulver und fertig. Es schmeckte wirklich gut. Ja, ich bin auch erstaunt. ;)
(Und - ja, der weiße Fleck da ist ein Loch. In meiner Strumpfhose.)


Und ein sehr künstlerisches Bild! Ich habe extra auf die Komposition des Gemüses (das klingt lustig) geachtet. Sah bestimmt ein wenig bescheuert aus: „Ach, du Kartoffel, du liegst ja im Weg, weg mit dir!“ Kartoffel verschwindet zwischen den Zähnen. „Jaaa, viel besser. Jetzt sehen wir die Zucchini und das Stückchen Tomate zumindest! Schön, schön, schön.“

Tja. Ich komm auch nicht drum herum: heute Abend das Spiel Deutschland – Niederlande, nicht wahr? Jetzt steht es noch null zu null, aber wer weiß… Ich bin zu wenig an Fußball interessiert, um mir das Spiel anzuschauen, muss ich ehrlich sagen. Aber ich habe heute ein bisschen ZDF geguckt (ja, mir war langweilig) und ich fand’s witzig, dass da alle geredet haben, als hätte Deutschland schon gewonnen. Natürlich machen die Niederländer das auch, die glauben auch, dass wir schon Europameister sind. Was natürlich Unsinn ist, wir schaffen es bestimmt nicht mal so weit.
Seht ihr? Ich bin überhaupt nicht an Fußball interessiert, aber ich schreibe trotzdem „wir“ statt „die Mannschaft“ oder so. Fußball bringt Leute zusammen, das stimmt schon.

Na gut. Wir werden schon sehen, wer das Spiel gewinnt. :)
Schöne Träume!
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09.06.2012

Baby, Voltaire, Eisen, Schlaf!

Im letzten Eintrag schrieb ich, dass ich drei der vier Klausuren, die ich bis jetzt geschrieben habe, bestanden habe. Die gute Nachricht, die ich heute bekommen habe: ich habe bis jetzt alle Klausuren bestanden! Na ja, ich hatte am Donnerstag auch eine und davon weiß ich noch nichts, aber ich wusste alles, jede Frage, wenn ich die nicht bestanden habe, esse ich meinen Bass auf.

Und heute habe ich endlich eine Geschichte zu Ende geschrieben. Ich habe drei Jahre an dieser Geschichte gearbeitet und jetzt ist sie fertig, mein Baby. Sie ist absolut schrecklich, wunderbar cheesy und die Handlung ist sowas von schlecht, aber trotzdem bin ich stolz. Weil sie jetzt endlich fertig ist und sie mich nie wieder nerven kann. Obwohl es mich vielleicht ein bisschen nervt, dass die Qualität wirklich scheiße ist.

Aber egal!
Ich will mich freuen.
Zitat von Voltaire: „Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“

Erinnert ihr euch, dass ich mal etwas über Eisenmangel geschrieben habe? Darüber, dass ich möglich zu wenig Eisen im Blut habe. Nun, das ist so. Mein Blut wurde nämlich untersucht. Blutabnahme im Krankenhaus und so. Und jetzt weiß ich, dass ich zu wenig Eisen im Blut habe. Und das führt dann dazu, dass ich so schnell müde bin.
Zum Glück ist es nicht so schlimm, dass ich jetzt irgendwelche Eisentabletten schlucken muss oder so, nur hat der Arzt mir eine Liste eisenreiche Nahrungsmittel geschickt. Hülsenfrüchte sind äußerst gesund, vor allem für Vegetarier, da Fleisch eigentlich das meiste Eisen enthält und da ich das ja nicht esse, muss ich mir das Eisen woanders holen. Hülsenfrüchte. Und Vollkornprodukte. Ab jetzt immer Vollkornnudeln, Mama!

Übrigens war das Theaterstück, die Aufführung, richtig toll. Alle haben uns nur gelobt und sogar meine Mama hat gesagt, dass ich gut war. Sie gibt nicht oft Komplimente, zumindest hab ich das Gefühl. Sie sagt schon „Hast du gut gemacht“ oder so, aber meistens klingt es für mich irgendwie, als würde sie das nur sagen, weil sie weiß, dass ich das gerne höre. Und das hört sich jetzt ganz schrecklich an. Ich hab meine Mutter lieb, nur damit ihr’s wisst.

Jetzt ist es aber Schlafenszeit. (Ich mag das Wort. Benutzt ihr das überhaupt?)
Ich schicke euch allen ein bisschen von meiner Fröhlichkeit!
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04.06.2012

And here I go again

Es ist fast schon ein bisschen gruselig, wie sehr ich mich mit meinen Butterkeksen identifiziere.

Okay, das war jetzt ein schlechter Insider-Scherz. Ich kann euch den Witz nicht erklären, tut mir leid. Das mit den Butterkeksen, meine ich. Was ich eigentlich sagen wollte: es ist fast schon ein bisschen gruselig, wie sehr ich mich mit den Figuren in meinen Geschichten identifiziere.

Ich weiß, darüber habe ich schon mal einen Eintrag geschrieben. Ich wünsche mir wirklich, ich hätte ein interessanteres Thema für euch, aber im Moment bin ich einfach zu müde, um mir eins zu überlegen. Und die paar Ideen, die ich schon hatte, dafür brauche ich mehr brain power, bis ich die so schreiben kann, dass sie mir auch tatsächlich gefallen.

Also zurück zu den Butterkeksen.

Meine Eltern gucken mich schon den ganzen Abend komisch an, weil ich anscheinend total depressiv dreinschaue. Das hat aber weniger mit meinem eigenen Leben zu tun als mit der Geschichte, die momentan in meinem Kopf lebt. Bis ich mich dazu entschied, die beiden Figuren – die schon seit Anfang der Geschichte ein tolles Hass-Liebe-Verhältnis zueinander haben – endlich mal zusammenkommen zu lassen, damit die sich endlich auch mal über etwas freuen können. Und siehe: ich lächle auch wieder.

Ich frage mich, ob das jetzt wirklich damit zu tun hat, dass ich mich mit denen identifiziere, oder einfach mit „wishful thinking“. Obwohl ich mich jetzt frage, ob wishful thinking wirklich der richtige Begriff dafür ist. Auch egal. Ihr versteht, was ich meine, oder?

Ansonsten… habe ich wirklich nichts zu sagen. Ich denke, drei der vier Klausuren, die ich bis jetzt geschrieben habe, habe ich bestanden. Die vierte… not so much. Na ja. Ich weiß nicht. Ich weiß nicht, ob ich es wissen will. Belassen wir es dabei.

Übermorgen führen wir das Theaterstück auf. Ich bin in vier Szenen drin. Ich habe nur in einer Szene überhaupt Text. Ich bin so scheiß nervös, dass ich mich auf nichts konzentrieren kann, außer auf Musik und auf mein Kopfkino.

Hm, komisch. Das Wort gibt’s, oder? Kopfkino, meine ich. Microsoft Word meint, dass es das nicht gibt.

Auch egal.
Hier ist ein Lied, das ich in letzter Zeit ganz oft höre. Erstens, weil es zu der Geschichte passte, die in meinem Kopf lebte – die ich heute also fertiggestellt habe, weil die Figuren endlich zueinander gefunden haben. Und zweitens, weil es mich irgendwie beruhigt, dass ich quasi nur die Hälfte des Refrains verstehe und der Rest könnte von mir aus genauso gut Klingonisch sein. (Ja, ich habe bei Wikipedia nachgeguckt, wie die Sprache heißt auf Deutsch. Es wundert mich nicht, dass Microsoft Word jetzt auch meint, dass es das nicht gibt. Aber Kopfkino…?)


Wahrscheinlich würde ich den Rest des Liedes auch verstehen, wenn ich mich anstrengen würde. Ich habe aber keine Lust, mich anzustrengen. Also verstehe ich den Rest des Liedes einfach nicht.

Schöne Träume!
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