04.06.2012

And here I go again

Es ist fast schon ein bisschen gruselig, wie sehr ich mich mit meinen Butterkeksen identifiziere.

Okay, das war jetzt ein schlechter Insider-Scherz. Ich kann euch den Witz nicht erklären, tut mir leid. Das mit den Butterkeksen, meine ich. Was ich eigentlich sagen wollte: es ist fast schon ein bisschen gruselig, wie sehr ich mich mit den Figuren in meinen Geschichten identifiziere.

Ich weiß, darüber habe ich schon mal einen Eintrag geschrieben. Ich wünsche mir wirklich, ich hätte ein interessanteres Thema für euch, aber im Moment bin ich einfach zu müde, um mir eins zu überlegen. Und die paar Ideen, die ich schon hatte, dafür brauche ich mehr brain power, bis ich die so schreiben kann, dass sie mir auch tatsächlich gefallen.

Also zurück zu den Butterkeksen.

Meine Eltern gucken mich schon den ganzen Abend komisch an, weil ich anscheinend total depressiv dreinschaue. Das hat aber weniger mit meinem eigenen Leben zu tun als mit der Geschichte, die momentan in meinem Kopf lebt. Bis ich mich dazu entschied, die beiden Figuren – die schon seit Anfang der Geschichte ein tolles Hass-Liebe-Verhältnis zueinander haben – endlich mal zusammenkommen zu lassen, damit die sich endlich auch mal über etwas freuen können. Und siehe: ich lächle auch wieder.

Ich frage mich, ob das jetzt wirklich damit zu tun hat, dass ich mich mit denen identifiziere, oder einfach mit „wishful thinking“. Obwohl ich mich jetzt frage, ob wishful thinking wirklich der richtige Begriff dafür ist. Auch egal. Ihr versteht, was ich meine, oder?

Ansonsten… habe ich wirklich nichts zu sagen. Ich denke, drei der vier Klausuren, die ich bis jetzt geschrieben habe, habe ich bestanden. Die vierte… not so much. Na ja. Ich weiß nicht. Ich weiß nicht, ob ich es wissen will. Belassen wir es dabei.

Übermorgen führen wir das Theaterstück auf. Ich bin in vier Szenen drin. Ich habe nur in einer Szene überhaupt Text. Ich bin so scheiß nervös, dass ich mich auf nichts konzentrieren kann, außer auf Musik und auf mein Kopfkino.

Hm, komisch. Das Wort gibt’s, oder? Kopfkino, meine ich. Microsoft Word meint, dass es das nicht gibt.

Auch egal.
Hier ist ein Lied, das ich in letzter Zeit ganz oft höre. Erstens, weil es zu der Geschichte passte, die in meinem Kopf lebte – die ich heute also fertiggestellt habe, weil die Figuren endlich zueinander gefunden haben. Und zweitens, weil es mich irgendwie beruhigt, dass ich quasi nur die Hälfte des Refrains verstehe und der Rest könnte von mir aus genauso gut Klingonisch sein. (Ja, ich habe bei Wikipedia nachgeguckt, wie die Sprache heißt auf Deutsch. Es wundert mich nicht, dass Microsoft Word jetzt auch meint, dass es das nicht gibt. Aber Kopfkino…?)


Wahrscheinlich würde ich den Rest des Liedes auch verstehen, wenn ich mich anstrengen würde. Ich habe aber keine Lust, mich anzustrengen. Also verstehe ich den Rest des Liedes einfach nicht.

Schöne Träume!
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1 Kommentar:

  1. Ach, das kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor...
    Ich wünsche dir ganz viel Glück bei deinem Theater! Und das Wort Kopfkino gibts ganz bestimmt.
    Dir auch danke, für dein Glückwunsch, ich glaube ich war gar nicht mal so schlecht bei den Tets :)
    xoxo<3

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