Okay, das war
jetzt ein schlechter Insider-Scherz. Ich kann euch den Witz nicht erklären, tut
mir leid. Das mit den Butterkeksen, meine ich. Was ich eigentlich sagen wollte:
es ist fast schon ein bisschen gruselig, wie sehr ich mich mit den Figuren in
meinen Geschichten identifiziere.
Ich weiß, darüber
habe ich schon mal einen Eintrag geschrieben. Ich wünsche mir wirklich, ich
hätte ein interessanteres Thema für euch, aber im Moment bin ich einfach zu
müde, um mir eins zu überlegen. Und die paar Ideen, die ich schon hatte, dafür
brauche ich mehr brain power, bis ich
die so schreiben kann, dass sie mir auch tatsächlich gefallen.
Also zurück zu
den Butterkeksen.
Meine Eltern gucken
mich schon den ganzen Abend komisch an, weil ich anscheinend total depressiv
dreinschaue. Das hat aber weniger mit meinem eigenen Leben zu tun als mit der Geschichte,
die momentan in meinem Kopf lebt. Bis ich mich dazu entschied, die beiden
Figuren – die schon seit Anfang der Geschichte ein tolles Hass-Liebe-Verhältnis
zueinander haben – endlich mal zusammenkommen zu lassen, damit die sich endlich
auch mal über etwas freuen können. Und siehe: ich lächle auch wieder.
Ich frage mich,
ob das jetzt wirklich damit zu tun hat, dass ich mich mit denen identifiziere,
oder einfach mit „wishful thinking“. Obwohl ich mich jetzt frage, ob wishful
thinking wirklich der richtige Begriff dafür ist. Auch egal. Ihr versteht, was
ich meine, oder?
Ansonsten… habe
ich wirklich nichts zu sagen. Ich denke, drei der vier Klausuren, die ich bis
jetzt geschrieben habe, habe ich bestanden. Die vierte… not so much. Na ja. Ich
weiß nicht. Ich weiß nicht, ob ich es wissen will. Belassen wir es dabei.
Übermorgen führen
wir das Theaterstück auf. Ich bin in vier Szenen drin. Ich habe nur in einer
Szene überhaupt Text. Ich bin so scheiß nervös, dass ich mich auf nichts
konzentrieren kann, außer auf Musik und auf mein Kopfkino.
Hm, komisch. Das Wort
gibt’s, oder? Kopfkino, meine ich. Microsoft Word meint, dass es das nicht
gibt.
Auch egal.
Hier ist ein
Lied, das ich in letzter Zeit ganz oft höre. Erstens, weil es zu der Geschichte
passte, die in meinem Kopf lebte – die ich heute also fertiggestellt habe, weil
die Figuren endlich zueinander gefunden haben. Und zweitens, weil es mich
irgendwie beruhigt, dass ich quasi nur die Hälfte des Refrains verstehe und der
Rest könnte von mir aus genauso gut Klingonisch sein. (Ja, ich habe bei
Wikipedia nachgeguckt, wie die Sprache heißt auf Deutsch. Es wundert mich
nicht, dass Microsoft Word jetzt auch meint, dass es das nicht gibt. Aber Kopfkino…?)
Wahrscheinlich würde ich den Rest des Liedes auch verstehen, wenn ich mich anstrengen würde. Ich habe aber keine
Lust, mich anzustrengen. Also verstehe ich den Rest des Liedes einfach nicht.
Schöne Träume!
__
Ach, das kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor...
AntwortenLöschenIch wünsche dir ganz viel Glück bei deinem Theater! Und das Wort Kopfkino gibts ganz bestimmt.
Dir auch danke, für dein Glückwunsch, ich glaube ich war gar nicht mal so schlecht bei den Tets :)
xoxo<3