09.07.2012

Grüße aus England, Teil I: London

So, jetzt habe ich endlich wieder Internet und also die Möglichkeit, euch über meine Ferien zu berichten! Ich bin inzwischen schon seit letztem Freitag in England, aber die ersten zwei Tage war ich in London unterwegs und am Wochenende hatte ich noch keinen Internetzugang, weil die Uni irgendwie meinen Laptop „zulassen“ musste. Aber gut.

London ist geil. Der Verkehr ist zwar lebensgefährlich und chaotisch, nicht nur weil die hier auf der linken Spur fahren, sondern einfach auch weil alle Autofahrer suizidal zu sein scheinen und dazu noch fest entschlossen sind, möglichst viele Fußgänger mitzureißen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es viel schöner ist, gemeinsam zu sterben, aber ich möchte doch noch ein bisschen länger leben und fand den Verkehr also nicht so toll.
Na ja. Ich lebe noch. Ansonsten ist es dort wirklich schön, ich mag das Großstadtgefühl. Es ist aber nicht so wie in New York, London ist viel chaotischer. Und ich fand New York schon recht chaotisch. Es gibt in London auch keine Wolkenkratzer, die Häuser sind auf andere Art und Weise groß und beeindruckend. Jetzt lasse ich einfach mal die Bilder sprechen:

Blick auf den Big Ben.

Trafalgar Square!















Übergroße Paella-Pfannen!






Die gab es in Covent Garden Piazza, eine Art „indoor market“.

Irgendein Restaurant. Die ganze Ecke war voller Pflanzen.
Die berühmten Londoner Telefonzellen!







  







River Thames, mit einem Bild der Königin.











Und das hier ist frisch gepresster Apfelsaft...

Das London Eye, das größte Riesenrad Europas.
... in einem Café in Camden Town,
wo es gefühlte drei Millionen Gothic-Läden gibt.




























Wenn wir schon bei Camden Town sind, kann ich an dieser Stelle auch etwas über London als Modestadt sagen. Überhaupt scheint es in England viel wichtiger zu sein, dass man gut und modisch gekleidet ist, als in den Niederlanden. Und Frauen scheinen auch keine Ahnung davon zu haben, dass man sich leicht eine Blasenentzündung einfängt, wenn man bei zehn Grad in Minirock durch die Gegend rennt. Ohne Strumpfhose, wohlbemerkt. Ich trage ab und zu auch einen Minirock oder Shorts, aber selten ohne Leggings oder Strumpfhose. Und das nicht nur, weil ich meine Beine nicht leiden kann.

Tut hier aber nicht zur Sache. Was ich unglaublich witzig finde, ist, dass hier anscheinend total viel Wert darauf gelegt wird, „anders“ und „alternativ“ auszusehen und einen „eigenen Stil“ zu haben. Was grade dazu führt, dass alle irgendwie gleich aussehen, mit gefärbten Haaren und Dr.-Martens-Schuhen und karierten Holzfällerhemden. Es gab in London so viele junge Leute mit genau der gleichen Frisur, an den Seiten geschoren und dann obendrauf ein Ding, das mich an Elvis Presleys Frisur erinnert. Alle sind einzigartig und alternativ und supermodisch und weiß ich was noch, und alle sehen gleich aus. Sogar in Camden, wo die ganzen Alternativläden sind. Das ist doch irgendwie witzig.

Nun gut. Das reicht jetzt für London, ich bin inzwischen nämlich gar nicht mehr dort, sondern weiter im Norden, in Durham. Mal sehen, wann Teil II fertig ist. :)

Oh, und das noch:

Das Wasser vom Thames. Links das unbearbeitete Bild, rechts das bearbeitete. Krasser Unterschied, nicht wahr?
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2 Kommentare:

  1. mir gefallen die bilder sehr gut
    und das unterschied des wassers vom thames
    ist wirklich krass o__O
    mlg
    mari

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  2. Ich war auch mal in London :D Ich glaub das kam auch mal in einem meiner ersten Posts vor. Auf jeden Fall hab ich nur gute Erinnerungen dran. Tolle Stadt. Und dieses Jahr fahr ich auch nochmal (1 Tag) hin. Juhu!

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