17.07.2012

Am Strand und im Keller

Heute habe ich im Archiv wieder diese Briefe gelesen und ich muss sagen, inzwischen geht die Frau mir ziemlich auf die Nerven. Sie beklagt sich die ganze Zeit über, alles ist total schrecklich und das Wetter ist ihr zu heiß und der Ehemann arbeitet zu viel und blablabla… Einerseits ist es lustig, andererseits komme ich mir ziemlich blöd vor, weil einfach nichts drin steht, was meinen Vater interessieren könnte.

Aber, jetzt zu den schönen Sachen! Am Wochenende haben wir nämlich richtige Ferien-Sachen unternommen, unfassbar. Am Samstag ging’s an den Strand und am Sonntag ins Kino. Fangen wir mit den Strandbildern an:

Aussicht!
Horizont! Und richtig schönes Wetter.
Wir wollten hier um die Ecke schauen, weil auf der Karte
ein Wasserfall angedeutet war.
Und dann fanden wir dieses Bächlein!
Mon Dieu, c’est moi!
Es war verhältnismäßig warm, wie ihr seht, hab ich meine (heißgeliebte grünblaue) Jacke sogar ausgezogen. Auf dem Rückweg hatten wir aber Regen, weil es in England immer Regen gibt, auch an den schönen Tagen. Vor allem hier im Norden. Aber daran gewöhnt man sich und wenn es nicht so kalt ist, geht es eigentlich.

Dann am Sontag gingen wir ins Kino, weil meine Mama unbedingt etwas unternehmen und nicht den ganzen Abend in der Wohnung verbringen wollte. Wir haben uns also den neuen Ice-Age-Film angeschaut und obwohl der zwar nicht sooo beeindruckend und einfallsreich ist, war es trotzdem lustig und darum ging’s ja.
Das Kino trug übrigens auch dazu bei, dass es ein toller Abend wurde, denn das Kino hier ist total klein. Es gibt ein riesengroßes „Gala-Theater“, und im Keller des Theaters gibt es drei Kinosäle, wo jeweils um die fünfzig Leute reinpassen. Und wir hatten auch nur die Wahl zwischen zwei Filmen, Ice Age und The Amazing Spiderman. Richtiges Dorf-Kino. ;) Wahrscheinlich gibt es jetzt auch nur wenige Leute, die überhaupt ins Kino gehen, wegen der Sommerferien. Durham ist eine Universitätsstadt und die ganzen Studenten dürfen im Sommer eigentlich nicht bleiben, weil ihre Zimmer dann an Touristen vermietet werden. Irgendwie komisch, aber so funktioniert das hier.

Und weil ich inzwischen ganz Fan von der BBC-Serie Merlin bin, höre ich auf und werde mir noch eine Folge anschauen. (Oder lieber zwei. Oder drei. Oder… Okay, nein. Eine!)

Schöne Träume!
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