Früher fand ich
Inseln immer schrecklich, weil ich vor allem Angst hatte: vor Überschwemmungen,
vor Stürmen, Angst davor, ins Wasser zu fallen oder von einer Klippe zu stürzen,
Angst vor Fischen und Walfischen und Haien und vor allem vor Schwertwalen. Bloß
das Wort reicht schon, um mich schaudern zu lassen. (Ich wusste übrigens nicht,
dass die so heißen! Wir sagen „orka“. Und auf Englisch heißen die „killer
whales“. Toll, oder?)
Aber meine
Meinung hat sich geändert. Na ja, nicht die über Schwertwale, sondern über
Inseln. Ich finde es nämlich schon schade, dass wir morgen wieder nach
Schottland fahren und die Orkney-Inseln verlassen. Es ist hier wunderwunderschön.
Vier Bilder nur,
weil ich immer noch zu wenig NaNo-Wörter habe und ich sonst den ganzen Abend
damit verbringe, die schönsten Bilder auszuwählen. Vielleicht kommen noch ein
paar hinzu, wenn ich mehr Zeit habe, aber für heute reicht es wohl, dass ihr
wisst, wie schön es hier ist!
Die Steine sind
übrigens Teil eines Steinkreises, nämlich der „Ring of Brodgar“, und die
grün-rote Figur neben dem einen bin ich. Der Steinkreis gehört zu den
neolithischen Strukturen auf den Orkney-Inseln, wie auch das fünftausend Jahre
alte Dorf Skara Brae und der Grabhügel Maeshowe (wird „Mees-hau“
ausgesprochen).
Mein Vater ist
Hobby-Archäologe, das heißt, solche vormittelalterlichen Sachen interessieren
ihn immer, deswegen besuchen wir die auch. Ich fand das früher immer total
langweilig, aber je mehr ich sehe, desto interessanter wird’s, weil ich jetzt
die verschiedenen Sachen irgendwie miteinander in Verbindung bringen kann. Man versteht
das eine Ding besser, wenn man auch das andere gesehen hat.
Und jetzt: schöne
Träume!
PS: ich habe
einen neuen Freund gefunden!
NaNo-Wortanzahl: 12535.
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