31.08.2011

Auf dem Hügel… oder war es Berg?

Ich hab Muskelkater an Muskeln, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie habe. Um genau zu sein, an den Muskeln, die man benutzt, um einen Hügel hinauf und hinab zu gehen. Denn in den Niederlanden gibt’s keine Hügel, oder auf jeden Fall keine, die höher sind als 322,7 Meter. Und das ist jetzt keine Fantasiezahl, der „Vaalserberg“ (der eigentlich gar kein Berg ist) ist 322,7 Meter hoch. Der höchste Punkt der Niederlande. Also, im Grunde ist der höchste Punkt der Niederlande etwas über 800 Meter hoch, nur liegt dieser Berg auf Saba, einer Insel in der Karibik, zufälligerweise auch einer speziellen Provinz der Niederland. Nur finde ich, dass das nicht wirklich zählt, das ist ja am anderen Ende der Welt.

Ende der Erdkundestunde; ich redete ja über meine Muskeln, die ich heute eingesetzt habe, einen Hügel hinauf und hinab zu gehen. Ich wollte ja die Aussicht über Zürich genießen und da es überhaupt keine Wolke gab, konnte ich das Sonnenlicht im See glitzern sehen. Wunderschön.

Und dann wurde meinen Plänen, den Tag oben auf dem Uetliberg zu verbringen, schroff einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn anscheinend hatte die ganze Wespenpopulation des Berges es auf meinen Berliner abgesehen. Und ich hasse Wespen. Obwohl ich eigentlich sagen sollte, ich habe Angst vor Wespen. Ich mag die Streifen und die Schwarz-Gelb-Kombination. Nur bringt die Tatsache, dass sie stechen, mich auf die Palme. Stechviecher sollten verboten werden.

Der Gedanke hat mich an Bill Kaulitz erinnert, der mal gesagt hat, er und sein Bruder seien „Drinnies“, womit er gemeint hat, dass sie nicht gerne aufs Land gehen. Also unberührte Natur vor allem, das geht in Deutschland gar nicht. Na, eben nicht nur in Deutschland. Bei mir zu Hause weben die Spinnen ihre Spinnennetze immer genau zwischen unserem Fahrradschuppen und den Pflanzen auf der anderen Seite des Gartenpfades. Vor allem in dieser Jahreszeit, denn sonst ist es ja zu kalt oder zu kurz nach dem Winter. Und jetzt diese Wespen, die mir das Mittagessen klauen wollten.

Dabei finde ich die Natur eigentlich ganz schön. (Ich weiß wirklich nicht, was ich eigentlich schreiben wollte, als ich über den Muskelkater geschrieben habe, aber egal. Jetzt reden wir einfach über unberührte Natur.)
Ich wollte den Tag dort auf dem Berg verbringen, mit dieser schönen Aussicht auf die Stadt, Inspiration zum Schreiben und einfach ganz viel Ruhe. Ich mag vor allem die Ruhe, ja, die in der Natur herrscht, obwohl die Bewohner ja nie unbeschäftigt sind. Eben, hast du schon mal eine Wespe oder einen Maikäfer gesehen, der sich auf ein Bänkchen setzt und sagt: „Na, ich mach auch mal Feierabend, heute war schon ein anstrengender Tag“?
Macht ja keinen Sinn. Und trotzdem sieht’s immer so ruhig aus, friedig, denn alle haben dort ihren Platz, die scheinen sich über Nichts Sorgen zu machen, die müssen sich über Nichts den Kopf zerbrechen… Unsicherheit und Zweifel und Arroganz und Empfindlichkeit und was weiß ich noch für menschliche Defekten scheint es dort gar nicht zu geben.

Ich fange an zu labern. Wahrscheinlich Zuckerdefizit; ich muss wirklich mal was essen.
Guten Appetit!
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30.08.2011

Schwäne auf der Limmat

Zürich ist schwer zu beschreiben. Manchmal erinnert die Stadt mich an Nürnberg, manchmal an Regensburg, ein paar Stellen würden auch zu Wien perfekt passen. Das Landesmuseum sieht aus wie ein riesengroßes, mittelalterliches Kloster und der Hauptbahnhof, direkt gegenüber dem Museum, ist so hässlich und modern, dass es einen zum Lachen bringt.

In meinem Reiseführer steht „alle Sehenswürdigkeiten liegen auf engstem Raum“ und genauso ist es; obwohl die Trams alle fünf Minuten vorbeikommen, brauch ich überhaupt nicht mitzufahren (und nicht nur, weil ich ein beschränktes Budget habe), denn alles ist problemlos zu Fuß erreichbar. Es sei denn, ich wolle mir das Rotlichtviertel anschauen, doch darauf verzichte ich.

Unwillkürlich vergleiche ich Zürich mit Berlin und schlussfolgere, dass Zürich älter aussieht. Berlin ist eine Mischung aus Hässlichem und Schönem, Altem und Modernem. Zürich ist irgendwie statischer, wie eine mittelalterliche Stadt, die nur hie und da ans moderne Leben angepasst wurde, statt dass sie dem modernen den Freiraum gegeben hätte, sich aktiv einzumischen. Die ganzen kleinen Straßen, die unerwarteten kleinen Plätze, die süßen kleinen Läden, die geben so ein Gefühl der Vergangenheit, als wäre es immer so gewesen, als hätte sich nur das Warenangebot der Läden im Laufe der Zeit verändert.

Als ich heute mit dem Regionalzug nach Zürich gefahren bin (denn das Hotel ist in Uitikon Waldegg, einem kleinen Dorf in der Nähe), stiegen mit mir ein paar Leute ein, die ganz deutlich Einwohner des Dorfes waren. So ältere Leute, mit Lachfalten. Und sofort wünschte ich mir, eine von ihnen zu sein. Nicht, weil ich für immer hier bleiben wollen würde, dieser Wunsch gilt immer noch Berlin, sondern weil mir klar wurde, dass man als Tourist immer nur eine Seite der Stadt kennenlernt. Dabei würde ich so gerne wissen, wie man hier lebt. Wie es ist, hier zu leben.
An blöden Werbesprüchen fehlt es auf jeden Fall auch in Zürich nicht. Was hältst du denn von „Wir haben gute Nasen für deine Ohren“? Doch ein Spruch, den ich in der Innenstadt entdeckt habe, gefällt mir. Er gehörte zu einem Spirituosenladen (dessen Namen ich leider vergessen habe), wo auf dem Werbeplakat am Fenster in großen goldenen Buchstaben stand: „Liquid Pearls“.

Im Stadtpark, halb im Schatten, halb in der Sonne, lege ich mich auf den Rasen und höre zu. Um mich herum erklingt überall der schweizerische Akzent, und ich vergleiche ihn mit dem österreichischen und dem hochdeutschen. Ich schlussfolgere: hier in der Schweiz redet man langsam und stückweise, als käme mitten im Satz plötzlich ein Punkt. Dafür reden die Leute in Österreich so schnell, dass man die nur schwer versteht, und Hochdeutsch ist zwar langsamer als Österreichisch, doch schneller als Schweizerisch. Trotz fettem R und brüchigem Gerede konnte ich die Leute hier besser verstehen als in Wien.
(Nur die Frau hinter der Theke bei der Bäckerei, die hat schnell geredet und sofort verstand ich nichts mehr.)

Zürich gefällt mir. Die Stadt kommt mir irgendwie entspannt vor, vielleicht auch wegen des schönen Wetters (einundzwanzig Grad!), vielleicht weil ich niemanden habe eilen sehen. Und, Pluspunkt: ich habe noch nirgendwo jemanden Niederländisch reden hören.

Schöne Träume, ich schicke euch (dir?) in Gedanken ein bisschen schweizerischen Sonnenschein!

P.S. Die Limmat ist einer der Flüsse, die durch Zürich strömen. ;)
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25.08.2011

Summer days, driftin’ away

Long time, no see!
Kidding, it’s only been five days.

I’ve had a very productive day. My mom would have been proud of me, if only she hadn’t been in China. (Don’t worry, she’s coming back, she’s at some conference.) I did the dishes, I vacuum cleaned the living room, I went shopping. And then I sat outside in the garden, in the sun, and wrote another chapter on one of my stories. And to think I thought today would be terrible!

When I wake up and feel like I don’t want to get up because the day looks depressing, usually the day ends up depressing. Wishful thinking, except it’s not much of a wish. Today, however, I started out with my laptop, slouching on the couch, pretending I was the only person in the world. Until I decided to really do something, get my ass off the couch and make something out of today.

My brother got up at a quarter past two, ate breakfast in what seemed like forever, and then went back up to his room to his bed. He doesn’t seem to mind at all, but I wonder how you can live like that. He’s been doing nothing for the past two years, basically, a small attempt at college snuck in the middle, and he seems to be totally cool with that. Whereas I get annoyed after two weeks of holiday, because the waking-up-late and doing-nothing makes me feel bad about myself.

In one of my earlier posts I mentioned the real summer feeling of being able to do anything. Well, it usually is like that, but waking up late makes me uncreative and slow. Today proved it doesn’t have to be that way. So there’s only one week of summer left, and I’ll be spending it in Switzerland, but that won’t stop me from saying to you (if there actually is anyone reading this): make something out of it. Out of summer, whatever there’s left. I know for some people school’s already started again, but that doesn’t matter. Make something out of your day. It’s possible, you know.

Just needs a little convincing.

Sweet dreams :)
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20.08.2011

Rückwärts und Mehrwert

Dass die Sonne sich plötzlich gemeldet hat, können meine Nase und mein Hals bestätigen. Die tun nämlich weh, denn die sind verbrannt. Ich wollte Sonne, aber ich hatte kurz vergessen, dass ich Hitze und Sonnenlicht nicht gut vertrage.

Trotz Sonne war das „Sommergefühl“ leider bei weitem nicht zu finden. Ich habe wahrscheinlich schon erwähnt, dass ich im Herbst mit meinen Studien anfangen werde, und diese Woche also Bekanntschaft mit der Universität und der Universitätsstadt gemacht habe. Kein Picknick. Mit dem Fahrrad in den Zug kommen ist die reinste Hölle, und mit dem Fahrrad die Treppe nicht runterfallen möglichst schlimmer. Denn natürlich war der Fahrstuhl defekt. Schön.

Ich habe eine ganze Woche zwischen Studenten verbracht und nicht mal einen Tropfen Alkohol getrunken. Dabei darf ich ja eigentlich, denn ich bin inzwischen sechzehn Jahre alt, nur hatte ich nicht die geringste Lust, mein erstes Bier, das mehr als zwei Zentimeter hoch kommt, in der Gegenwart von zwei Dutzend Studenten zu nehmen.

Ein merkwürdiges Erlebnis war der Abend, den ich zwischen betrunkenen Studenten verbracht habe. Wir zogen von Kneipe zu Kneipe und in jeder tranken wir einen Schluck; die ganzen Colas hatten bei mir eine Menge Energie zur Folge, meinen Gefährten stieg das Bier ganz schnell zu Kopfe. Mit jedem Schluck wurden die ausgelassener, lustiger und langsamer. Wie die über die Straße getanzt haben... So langsam, ich konnte rückwärts laufen und war trotzdem noch schneller.

Das tolle an der Sache war, dass keiner über Studentenverbindungen oder so geredet hat, denn sie waren alle zu beschäftigt, Spaß zu haben. Ich wusste zwar, dass in dieser Universitätsstadt die Studentenverbindungen eine ziemlich wichtige Rolle im Studentenleben einnehmen, wichtiger als in den meisten Städten, nur hatte ich keine Ahnung, dass man die ganze Woche über nur darüber reden wollte. Dabei hatte ich nicht die Idee, mich einer Verbindung anzuschließen, und das ganze Gerede machte mich ein wenig widerspenstig.

Alle Verbindungsmitglieder, die ich gesprochen habe, ganz egal welcher Verbindung, haben mir gesagt, dass alle Verbindungen ganz toll seien, und eigentlich würde man überall eine schöne Studentenzeit verbringen können, und eigentlich käme es doch ganz auf die Person selbst an, ob sie sich irgendwo zu Hause fühle, und so weiter und so fort.
Also ist es im Prinzip völlig egal, welcher Verbindung man sich anschließt, denn alle sind im Grunde gleich. Oder so.
Wie auch immer, ich hab mich keiner angeschlossen, ich werde auch nächstes Jahr nicht mit dem ganzen mitmachen und ich fühle mich tausendmal besser dabei. Bin ich die Einzige, die nicht einsieht, was überhaupt der Mehrwert einer Verbindung ist?

Ich schreibe das alles an meinem neuen Laptop, oder „Klapprechner“, wie die Sprachpuristen gerne hören (obwohl die Google-Chrome-Rechtschreibprüfung das Wort nicht mal erkennt). Mein Laptop ist nicht weiter interessant, es ist nur toll, dass ich jetzt eins habe, denn übernächsten Montag fahre ich nach Zürich und mit dem Laptop im Gepäck heißt es, dass ich dort noch ins Internet komme. Hurra.
Denn es dürfte inzwischen klar sein, dass ich ohne Internet ein ziemlich leeres Leben habe.

Und ganz im Widerspruch zu diesem letzten Satz werde ich das Internet jetzt verlassen, ich hab noch zu tun. (Das heißt, ich hab Lust zu schreiben, und das klappt nicht am Computer.)

Schöne Träume!
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13.08.2011

Bits of summer

So I changed some bits of my room today.

(I was going to write this in German because I know a really bad word joke that I wanted to make. “Heute hab ich mein Zimmer umgestaltet. Oder vielleicht verunstaltet.” Told you it’s really bad. But I feel more like English now, so what the hell.)

So I changed some bits of my room today.
Bits of room sounds funny. Well, actually I didn’t really do much, it was mostly my dad doing what I told him to do. I had this shelf above my desk - do you call it a shelf? - and it was sloping, which isn’t very practical if you want to put things on it. So my dad took it off the wall and put a different shelf up, one that isn’t sloping. And then he attached some magnetic things to the wall, so I can have postcards on the wall without having to stick them on or something. Because I had that with postcards and when I wanted to take them off, the glue destroyed the cardboard, and it sucked.

You’re probably like, “What the hell, why do I care, it’s her room and I’ve never even been in there”, but hey, my blog, my life.
I feel odd, now that it’s done. It was like the thing I was going to do this summer, and it’s done now. Well, I still have to buy magnets and put things on the shelf, but other than that, it’s done. It doesn’t feel like summer anyway, since the weather’s been really bad lately, and I have so many things to do - does anyone here notice how I contradict myself - it just doesn’t feel like summer. And it’s august! It doesn’t get more summer-y than august!

To summarize.
(Ha-ha. Bad joke again.)
I have plenty of stuff to do, but none of it is actually relaxing. Next week, I’ll be running around meeting people from college, because my first year at college is about to begin, and for those wanting to know: no, I’m not looking forward to it. I suck at meeting new people. And then there’s a week of doing nothing, in which there might be a birthday party, and then there’s a week I’ll be spending in Zurich with my dad.
But where’s the summer?
Where’s the sun?
Where’s my happy-go-lucky self?
Where’s my childish behaviour?
Where’s the inspiration for all my stories?
Where’s the fun with friends?
Where’s all the ideas, the dreams, the real summer feeling of being able to do anything, just because it’s summer and summer makes people happy?

Maybe it’s just me. But I can’t find any of that anywhere.
I do feel a bit more grown-up than I used to because I have to do all these things to get into university. Order this, do that, fill out a form here, write an email to someone, next week, all that crap. I get letters from the Ministry of Education’s administration office nearly every day about this and that and whatever else I have to do. Even confirmations of things, telling me it’s alright and done with, freak me out.

I want some of the summer feeling back. Preferably with a bit of sun, but even if that can’t be done, some greyish summer would do just fine, too. As long as it’s relaxing rather than making me want to bite my nails in anxiety. Playing the piano and the bass yesterday, that was fun. And relaxing. And summer-y. And today I was seriously contemplating putting on a sweater because it’s cold.

So it feels like my summer’s already over. And we’re only halfway through.

Bon appetit (because I have to go and eat dinner now.)
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10.08.2011

The little things, the little things...

Warum beklagen sich Leute immer über die Zugfahrt, wenn sie grad eine hinter sich haben? Wegen anderer Leute, ganz klar. Leute, die ständig mit dem Handy ans Ohr gepresst durch den Zugabteil schreien. Leute mit kreischenden Babys, die sich nicht beruhigen lassen. Leute, deren iPod so laut Musik spielt, dass die Anderen sie aus dem Kopfhörer herausströmen hören.

Also, bei mir war’s noch schlimmer. Hinter mir saß nämlich ein ungefähr zehnjähriges Mädchen, das lautstark Justin Bieber gesungen hat.
Das wird jetzt kein Hasspredigt auf Justin Bieber, obwohl mir seine Musik keineswegs gefällt (geschweige denn seine Person). Jedem das Seine, und es war einfach nur unglaublich nervig, mir die ganze Zeit das „Baby, baby, oh“ anhören zu müssen. Also hab ich die Lautstärke meines iPods ein wenig aufgedreht - Good Charlotte beruhigt die Nerven. ;)

Ich finde es immer noch komisch, dass ein einziger Satz (bzw. ein einziger Vorfall) den Tag voll und ganz vermiesen kann. Dabei hat meine Mutter nur gesagt, sie würde heute mal ein neues Kochrezept ausprobieren, eins mit Kürbis und Roten Beten, und meine gute Laune war sofort voll verschwunden.
Und der Tag war eigentlich ausgesprochen toll, trotzdem ich mich heute Morgen von der Freundin verabschieden musste, mit der ich gestern aufs Konzert war. Zu Hause angekommen ging’s sofort wieder los, mit meinen Eltern auf der Suche nach einem neuen Badezimmer. Und komischerweise machte es jede Menge Spaß, bis zu diesem Moment, in dem meine Mama eben das sagte, was ich oben schon hingeschrieben habe.
Ist es nicht komisch, dass nur weil ich keine Lust auf Kürbis habe, die gute Laune sofort abzischt?

Auf jeden Fall ist sie jetzt wieder zurück, denn in meinem CD-Player liegt das Good-Charlotte-Album The Young & The Hopeless, und ich trage mein neues GC-Shirt. Jawohl, ich war gestern auf ihr Konzert in Amsterdam!
Dazu nur ein einziges Wort: abgefahren.
Auf dem Album hört sich das alles schon ein wenig ruhiger an, also die Songs, aber auf der Bühne, aufm Konzert, war’s doch ganz klar, dass die reinen Punk spielen. Und ich liebe es. [Füge hier den McDonald’s-Jingle ein.]
Nur schade, dass das Konzert nur anderthalb Stunden gedauert hat, und sie keine Zugabe gespielt haben. Dafür stand ich erste Reihe mit dieser Freundin, die ich schon erwähnt habe, und trotz der Polin/Russin/irgendwas, die total abging und ihr Umfeld gar nicht mehr wahrgenommen hat, war das einfach nur fantastisch. Ich habe das Konzert in vollen Zügen genossen und trage mein GC-Shirt mit Stolz und Freude, dass ich gestern dabei war.

So ein Abend, so gute Laune, lässt sich nicht so einfach von Kürbis vertreiben!

Alles Liebe und schöne Träume gewünscht!
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07.08.2011

Fred!

Jetzt mal tief Luft holen.
Ich hab grad den allerletzten Harry-Potter-Film gesehen. Ja, genau. Den allerletzten. Kaum zu fassen, was? Es ist jetzt vorbei. Die Harry-Potter-Ära ist zu Ende gegangen, mit diesem einen Film. Natürlich, es gibt noch die Bücher, es gibt noch die Filme, man kann alles noch tausendmal nachlesen bzw. nachschauen. Trotzdem. Es ist längst nicht mehr neu.

Klar, der Film war eigentlich auch nicht neu, zumindest nicht, wenn man auch die Bücher gelesen hat. Ich muss sagen, obwohl ich den Ablauf längst kannte, fand ich den Film unglaublich spannend und aufregend. Ich hab total mitgefühlt, die Personen manchmal angeschrien (natürlich nur in meinem Kopf... und ab und zu flüsternd) und obwohl ich den Film nicht in 3D geschaut habe, fühlte ich mich fast wie eine Mitspielerin.

Meiner Meinung nach ist der Film total gut gelungen. Und die Entscheidung, das siebte Buch in zwei Teilen zu filmen, war eine gute, denn so geht am wenigsten verloren und klar, es war auch kommerziell eine kluge Entscheidung. Ändert nichts daran, dass der Film fantastisch ist.

Nur zwei kleine Punkte. Erstens: Harrys Augenfarbe. Er hat die Augen seiner Mutter, sagen alle. Leider hat Daniel Radcliffe blaue Augen, und die Schauspielerin, die seine Mutter darstellt, braune. Oder hab ich das jetzt falsch gesehen? Auf jeden Fall war das ein bisschen schade, dabei wussten alle natürlich schon, dass beide die falsche Augenfarbe haben, nach dem Buch zumindest.
Zweitens: das letzte Stück, „neunzehn Jahre später“, kam mir ein bisschen hastig vor. Als hätten sie das noch rasch dran geklebt, von wegen „das gibt’s doch im Buch auch“ und „ey, das ist aber geil, ein alter Harry mit Kindern!“. Nur beim allerletzten Shot hab ich kleine Falten bei Ginnys Augen entdecken können, ansonsten sahen alle Schauspieler noch genauso jung und hübsch aus, wie „vor neunzehn Jahren“. Nur Ron, der sah geil aus mit seinem Bauch. Oder spinn ich mir jetzt was zusammen? Es sah so aus, als hätte der im Laufe der Jahre einen ordentlichen Bauch entwickelt.

Die zwei Punkte außen vor gelassen: der Film war geil. Die Kampfszenen, die Szene mit Harry und dem Stein, und allen seinen Geliebten, die plötzlich wieder erscheinen... Die Szene, in der wir herausfinden, dass Fred gestorben ist. Bei den letzten Zwei musste ich mir die Tränen verkneifen. Ich weine nicht schnell, zumindest nicht sichtbar, also das heißt schon was. Dass Fred tot ist, kann ich immer noch nicht so richtig glauben. Ich bin zwar kein hysterischer Fred-und-George-Fan, trotzdem hab ich die Figuren geliebt. Wie soll George um Gottes willen weiter ohne seinen Bruder? Scheiße, der tut mir immer noch total Leid.

Ich könnte noch Absätze und Absätze weiterschreiben, hab aber keine Zeit und auch keine Lust dazu. Es reicht, glaube ich. Vielleicht werde ich die Bücher noch mal lesen. Und natürlich muss ich unbedingt die Films haben, damit ich die noch tausendmal gucken kann.

Die Harry-Potter-Ära vorbei?
Ne, Quatsch. Wir Fans, wir hören nicht auf.

Schöne Träume! (Meine werden wahrscheinlich magisch heute Nacht... ;) )

PS. Meine Lieblingsszene? Die mit Snape und seinen Erinnerungen in dem Denkarium. Rührend. Und seit dem letzten Buch ist Snape meine Lieblingsfigur aus Harry Potter.
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06.08.2011

Sowas wie meine größte Angst

Ich hab oft empfunden, dass etwas aufschreiben mich beruhigt und mir die Angst wegnimmt.
Im Moment bin ich davon nicht ganz so überzeugt, denn diese Angst ist wohl meine größte und nicht so leicht zu vertreiben.

Ich rede jetzt von dem Tod.
Und bitte komm mir jetzt nicht mit „Vor dem Tod muss man sich gar nicht fürchten“ und „Wir sterben alle mal, dafür kannst du doch nichts, genieße zuerst mal dein Leben und mach dir darüber keinen Kopf“. Ich meine ja auch nicht, dass ich Angst hab vor dem Tod an sich. Wenn man stirbt, ist alles ja vorüber, ich bin nicht religiös und glaub nicht an irgendwelche Leben nach dem Tod.
Tod ist Tod, Ende.

Meine eigentliche Angst geht darum, zu sterben, bevor ich mich dazu bereit fühle. Schon wieder so ein Klischee, ich werde mich erklären.
Ich hab Angst, zu sterben, ohne dass man darauf gefasst ist. Zum Beispiel jetzt, in diesem Moment, wo meine Eltern auf eine Party sind, die zweieinhalb Stunden von mir entfernt ist, und wo mein Bruder sich unten im Wohnzimmer befindet und übel riechende Suppe isst. Keiner erwartet meinen Tod. Ich auch nicht. Und trotzdem frag ich mich, was wohl passieren würde, wenn meine Eltern nach Hause kommen und mich tot hinter dem Rechner vorfinden würden.
Was passiert dann mit all den Sachen, die ich noch nicht beendet habe?
Mit diesem Blog?
Mit meinen Geschichten, die ich noch nicht zu Ende geschrieben habe?
Mit meinen Freunden bzw. Freundinnen?
Mit meinen Studien, die diesen September anfangen sollen?
Mit meinen Träumen, dem Traum, irgendwann in Berlin zu leben, irgendwann ein Buch zu veröffentlichen, irgendwann zu heiraten und Kinder zu bekommen?
Mit meinem Zimmer, und allen Sachen in diesem Zimmer?
Mit der Katze, die abends zu mir kommt und sich auf meinem Kopfkissen zu schlafen legt?

Ich hasse es, Sachen zu essen bzw. zu trinken, die das Mindesthaltbarkeits-datum überschritten haben, denn in meinen ängstlichsten Gedanken bringen die mich um. Das ist jetzt kein Scherz und alle, die sich über mich lustig machen wollen, verschwinden jetzt bitteschön von diesem Blog. Ich hab eben eine sehr lebendige Fantasie, wenn es darum geht, mir selbst Angst einzuflößen. Deswegen kann ich auch keine Horrorfilme oder so gucken, denn nachher finde ich nie in den Schlaf. Tagsüber geht’s schon, das Licht vertreibt die Angst ein bisschen, aber nachts bin ich einfach zu ängstlich und paranoide.

Mir ist klar, dass dies alles sehr persönlich ist und manche jetzt denken, die hat nen Schaden und lassen wir dieses Blog, was interessiert mich dieses Gelaber. Es tut mir Leid, wenn du so darüber denkst, denn mir setzen diese Gedanken zu und ich hab wirklich keine Ahnung, ob es anderen auch mal so geht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die sich darüber den Kopf zerbricht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich heute schon ein wenig komisch drauf bin, dass ich das jetzt hier alles hinschreibe.

Ich glaube, ich hab mehr Angst davor, alles zu verpassen, was ich mit meinem Leben noch machen will, als vor dem Tod an sich.

Ich glaube, das ist, was ich eigentlich sagen wollte.

An allen schöne Träume gewünscht!

PS. Und ich bin übrigens nicht suizidal.
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05.08.2011

Was ich Tokio Hotel gern mal sagen würde

(Für die Langsamen unter euch: das hier ist also an Tokio Hotel gerichtet, nicht an irgendwelche Leser.)

Danke.

Ich habe mir oft überlegt, euch mal einen Brief zu schreiben, mich aber nie getraut. Weil ich einfach nicht weiß, was ich genau schreiben möchte. Jetzt ist es mir irgendwie klar. Ich möchte einfach nur „Danke“ sagen.

Danke für die Musik, die mich oft durch traurige, graue Tage schleppt. Die mich zum Lächeln, oder zum Weinen, oder zum Nachdenken bringt.

Danke für das schöne Konzert, mein erstes Konzert überhaupt, am 23. Februar 2010. Ich bin froh, dass ich jetzt erzählen kann, mein erstes Konzert ist das eure gewesen, und dazu noch unfassbar fantastisch. Das Gefühl, euch auf der Bühne zu sehen und zu wissen, dass ihr wirklich da seid, also nicht nur in meinen Gedanken, ist unbeschreiblich.

Danke dafür, dass ihr mich zu der gemacht habt,  die ich jetzt bin. Ein sechzehnjähriges, niederländisches Mädchen, das sich vielleicht von außen her nicht allzu viel verändert hat, aber innerlich spüre ich den Unterschied zu meinem dreizehnjährigen Ich. Dank euch bin ich offener, mutiger, selbstsicherer. Dank den Freundinnen, die ich im Internet gefunden habe, durch euch und eure Musik. Dank euch hab ich meine Liebe für die deutsche Sprache entdeckt und dadurch neue Erfahrungen gesammelt, die ich im Nachhinein nie hätte verpassen wollen.

Ihr habt mir gezeigt, dass man Träume wahr machen kann. Mein größter Traum ist, irgendwann ein Buch zu schreiben, ein richtiges. Im Moment schreibe ich Fanfiktion über euch; vielleicht hört sich das ein wenig bescheuert und hoffnungslos an, aber für mich bedeutet es einen weiteren Schritt in Richtung meines Traums.
Danke dafür.

Bill. Immer wenn ich deine Stimme höre, wenn ich dich singen höre, blenden meine Gedanken vollkommen aus. Deine Energie auf der Bühne und deine Selbstsicherheit, so auszusehen wie du willst, gibt mir Kraft.
Tom. Du bringst mich immer zum Lachen, egal wie traurig ich bin. Und das jetzt nicht, weil ich dich lächerlich finde! Bei dir hab ich immer das Gefühl, dass ich die Sachen lockerer aufnehmen soll, als ich normalerweise mache. Und ich denke, das ist gut.
Georg. Ich wünsche mir, ich könnte genauso selbstsicher und lässig aussehen beim Bassspielen wie du. Ich bin aber noch voll die Anfängerin und dreh beim Spielen immer die Lautstärke ein wenig runter. Ich hoffe, irgendwann fällt es mir genauso leicht wie dir, auf der Bühne meine Künste zu zeigen, sei es nur die Schulbühne oder zu Hause.
Gustav. Dir beim Schlagzeugen zuzuschauen, macht mich komischerweise immer ganz ruhig. Bei dir scheint das alles so einfach zu sein, nichts ist fehl am Platz, du hast alles unter Kontrolle. So möchte ich auch mal sein.

Ich hoffe, das alles hört sich jetzt nicht allzu sentimental an, obwohl ich heute schon ein bisschen sentimental bin. Und ich entschuldige mich schon mal für die Fehler, die hier drin sind; ich schreibe öfters auf Deutsch, aber noch nie ganz ohne Fehler.

Noch mal danke für alles, danke, dass es euch gibt. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, in der Musik, in der Liebe, in allem, was ihr macht.

Ganz liebe Grüße aus den Niederlanden. 
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04.08.2011

The everlasting agony of highways

Also known as: “the other driver.”

Another something that popped into my head on holiday, which isn’t very remarkable, since we were on the road almost every day. The first three days were filled with car-travel anyway, driving from the Netherlands to Croatia can’t be done in one day. And entering Croatia in less than two hours, waiting at the border, is also impossible.

My dad is the only one in my family who is able and allowed to drive a car. I don’t think he minds driving very much, but after a few hours on the road, it’s quite obvious he’s starting to get annoyed. By the other drivers, to be precise.
Most foreigners who come to the Netherlands complain about how our drivers don’t stop at red lights and zebra crossings. Well, I’m going to Switzerland at the end of August and I’ll tell everyone there that Swiss people don’t care about queues. Waiting at the Croatian border, we saw three Swiss cars (and this is no lie) leave the line, accelerate to pass maybe two or three cars, only to join the same queue again. Well, congratulations. You just managed to have two cars more behind you. It brings you nothing - you still have to wait for the people in front of you.
And the thing is, you can’t just stop them from joining the row of cars again. Because they’ll just push the nose of their car into the smallest gap they see, and unless you want to crash into them as a punishment (for them or for you, reader’s choice) you can only brake and wait for the gap to widen so they can fit the rest of the car in.

I am actually not kidding.

Another thing about the “other driver” which starts to annoy my dad after more than two hours of driving, is the changing-lanes thing. Here on Europe’s mainland, people drive on the right. Which means if you want to overtake a slow car, you have to change lanes to the left, since overtaking on the right is, by law, forbidden. If you’re a fast driver, you will drive on the left lane. My dad is a fast driver, especially in Germany, where on some parts of the highway there’s no speed limit.
So if another car gets stuck behind, what do I know, grannies in a Toyota or a Polish truck, the car will change lanes to overtake. But some of them, and I don’t think this is very country-based, as with the Swiss at the Croatian border, some of them just go. What do you have a rearview-mirror for? To look whether the car behind you is far away or too close for you to change lanes. Is that practical? Yes, it is. So why don’t people use it?
Because they’re too self-absorbed to notice or to care.
And it’s really bloody annoying when you’re driving fast and all of a sudden, some idiot changes lanes not two meters in front of you, so you have to slam your foot down on the brake if you want to avoid a crash.

I don’t know why people keep saying Dutch are such horrid car drivers. Why don’t you look in the mirror first! I have been to Croatia, Italy, Austria en Germany these past three and a half weeks, and they’re doing it everywhere.
Sure, Dutch don’t stop at zebra crossings too much. But really, there’s a lot more rudeness on the road in Europe than just that. (By the way, I’m sure my dad doesn’t stop at zebra crossings either, only in other countries. That’s a funny thought, isn’t it? In our own country, we behave bad. But in others, where they’ve got different - unwritten - rules, he’s quite a polite one.)

I’ll leave you on that very interesting note.
Sweet dreams!
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03.08.2011

Sinn und Unsinn über Regenbögen

Schon mal als Vorwarnung: dass ich jetzt schon wieder poste, einen Tag nach der Veröffentlichung dieses Blogs, heißt nicht, dass ich es wirklich jeden Tag schaffe, zu schreiben. Nur so zur Info.

Also. Warum genau „Regenbogenträume“? Ich hab schon erwähnt, dass ich Regenbögen liebe. Es kommt aber noch ein Grund hinzu, und zwar ein ganz wichtiger. Regenbögen finde ich nämlich schrecklich interessant. Um ehrlich zu sein, weiß ich nur ganz wenig über sie. Ich weiß a) dass die Sonne und das Wasser, hauptsächlich Regen, im Zusammenspiel einen Regenbogen hervorzaubern können, b) dass ein Regenbogen alle Farben erhält, die man mit dem menschlichen Auge sehen kann, und c) dass auch die kleinsten Regenbogen, zum Beispiel die, die im Gras erscheinen wenn der Tau noch nicht getrocknet ist, im Grunde perfekt, bzw. halbrund und farbenfroh sind.

Gibt es auch runde Regenbögen?
Was passiert, wenn man durch den Regenbogen hindurch läuft bzw. fliegt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dem Regenbogen damit Schaden zufügt, denn er ist nicht fest, oder?
Oder kann man gar nicht durch einen Regenbogen hindurch, weil er nicht an einem bestimmten Platz ist, sondern verschwindet bzw. sich „bewegt“, sobald man versucht, ihm näher zu kommen?
Hat schon mal einer versucht, einem Regenbogen hinterher zu gehen? (Und dann meine ich einen, der über fünf Jahre alt ist und etwas von Wissenschaft versteht.)

Fragen über Fragen. Wer die Antwort weiß, egal auf welche Frage, bitte melden! Ich würde es wirklich gerne wissen.
(Ja Leute, über sowas zerbreche ich mir also den Kopf. Wenn ich mal ein bisschen abwesend dreinblicke, dann wahrscheinlich, weil mir wieder irgendwelche Fragen durch den Kopf geschossen sind.)

Ich weiß, dass es erst dreizehn Uhr ist, aber trotzdem schließe ich mit meinem Lieblingswunsch ab:

Schöne Träume!
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02.08.2011

Rant of a twenty-first-century teenager

Well.
Here we go.

My first entry will be in English, which makes completely no sense at all, since I have been in Austria for the past week and the idea for this entry popped into my head in Italy, the week before. But I never said my thoughts made any sense and here we are.

This post is going to be about dishwashing.
And then I don’t mean dishwashing with a dishwasher. I mean dishwashing with a sponge, a sink full of steaming water and washing-up liquid. Which is something we, twenty-first-century teenagers, are not used to anymore, since basically everyone has a dishwasher nowadays.
But what happens when you go on holiday? My parents don’t camp and my mom (please don’t mind me mixing British English and American English, I’m having trouble deciding between the two) starts getting annoyed after a few days in a hotel, so what do we do? We rent a cottage. Which is, in fact, the term for holiday home.
In this cottage, we find nearly everything, and most things are completely superfluous. What, in fact, are we to do with an astonishing amount of ten glass beer mugs, when we are with three people, one of which doesn’t like beer, one of which is supposed to be the designated driver since no-one else drives, and one of which is sixteen years old and unable to drink more than 0,1 litre of anything at once?

I’m drifting off. The point is, in every cottage we’ve been to this past holiday, and basically every cottage I can remember, we’ve been surprised with a lot of bloody pointless artefacts, and there was never a dishwasher. Never.
Coming back to my main point. I hate dishwashing. By hand, I mean. First of all, the water is always either too warm for my fingers to touch, or too cold for the dishes to get clean. Secondly, the washing-up liquid either creates an incredible amount of foam, or doesn’t do anything at all. Or it’s dangerous, that too. As I said, I was in Austria last week, on holiday, in a cottage without dishwasher, and on the label of the washing-up liquid thing it said, “Avoid contact with eyes. Wear a mask during use.”
Wear a mask during use? It’s freaking washing-up liquid! Very comforting.

Then, there is the agony of choice. Shall I do the washing, or shall I do the drying? I used to be a big fan of washing, since that usually doesn’t take as long and you can watch the dryer finish the job after you’ve done your share. Oh, the schadenfreude. (That actually is an English word, not kidding. It means “gloating”, or “malicious delight”.)
But then I stopped chewing my nails, and I discovered that during the washing part of the dishwashing your nails get weak and are basically about to break the moment you take them out of the steaming / icy water. So then I switched to drying, which is not nearly as much fun. You don’t get the delight of seeing the dirt wash off the dishes, and now you’re the one who’s still standing by the sink, grumbling, putting things away, while the washer’s already slumped on the couch, drinking coffee and eating cookies.

It’s okay to call me spoiled. I feel a bit spoiled, reading what I just wrote. It just had to get out.
Please, people who rent out cottages, please put a dishwasher in! We’ve been to the moon, for heaven’s sake, space is going to be next year’s holiday destination for all I know, and do we have to do our dishes by hand there? No sir! There is bound to be a dishwasher on the next Apollo whatever-it’s-going-to-be-called.
Please. Do it for the sake of your children, and your children’s children, and everyone’s happy teenage years!

Signing off.
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Willkommen / Welcome

An alle, die dies lesen oder vielleicht nicht lesen.

Hallo!

Es gibt ein paar Sachen, die du über diesen Blog und auch über mich wissen sollst. Ich werde mal mit mir anfangen.
Ich bin Sternenklar. Nein, das ist nicht wirklich mein Name, aber ich bevorzuge diesen. Ich wurde am 19. April 1995 geboren, in einer niederländischen Stadt namens Wageningen, wo auch meine Eltern zur Uni gegangen sind und mein älterer Bruder ebenfalls geboren wurde. Ich werde die Stadt, in der ich jetzt wohne, nicht beim Namen nennen (für alle Klugscheißer da draußen, sie ist nicht Wageningen) aber ich versichere dir, sie ist eine schöne Stadt.
Ich bin ungefähr 1 m 69 groß und im Moment des Schreibens wiege ich um die 54 Kilo. Dazu bin ich ein Rotschopf, das heißt, meine Haare haben eine Möhren-Farbe (oder eine Kupferfarbe…) und wenn draußen kalt ist, sind meine Wangen quasi genauso gefärbt. Ich trage eine Brille und meine Augen sind bläulich grau.

Das wären die Formalitäten, jetzt die interessanteren Sachen über mich. Es gibt im Grunde ein paar Sachen, die mein ganzes Leben bilden. Die erste ist das Schreiben, Teil des Grundes dafür, dass ich das jetzt hier online stelle. Zweitens, das Denken, ebenfalls Teil des Grundes. Ich halte mich für eine dieser Leute, die zu viel denken, und daher bin ich nicht wirklich gesprächig, wo es meine Gedanken betrifft - ich besorge einem noch Kopfschmerzen. Wobei man in einem Blog einfach vorbei scrollen kann, was die meisten jetzt wahrscheinlich machen.
Die dritte Sache ist die Musik. Ich spiele die Bassgitarre (zwar nicht gut, denn ich habe erst vor einem Jahr damit angefangen) und ich hatte auch mal Klavierunterricht. Dazu höre ich fürs Leben gern Musik, meine Lieblingsbands kannst du in meinem Profil nachlesen. Ich werde dich nicht mit der ganzen Liste langweilen; ich bin zwar ein Fan vom Lesen, aber das geht mir auch ein bisschen zu weit.
Also, das ist’s so ungefähr. Das bin ich. Schreiben, Denken und Musik. Und natürlich Träumen, weswegen dieser Blog ja auch „Regenbogenträume“ heißt. Ich liebe Regenbögen. Liebe, wie die es immer schaffen, einen nach einem langen grauen Regentag zum Lächeln zu bringen. Und ich bin ja eine Träumerin, also da hast du den Titel.

Was du jetzt über diesen Blog noch weiter wissen sollst, ist, dass ich es in zwei verschiedenen Sprachen schreiben werde. Nicht um anzugeben (oder vielleicht ein bisschen), sondern weil meine Gedanken öfters auf Deutsch oder auf Englisch sind als auf Niederländisch. Und weil dieser Blog sich ja dem Spaghetti meiner Gedanken widmet... Du verstehst ja schon.
Ich werde dich jetzt in Ruhe lassen und wünsche dir viel Spaß, sei es mit dem Vorbei-Scrollen, dem wirklichen Lesen oder dem Auf-das-rote-Kreuz-rechtsoben-Klicken. 

Schöne Träume,
Stern

PS. Keine Sorge: dieser Eintrag ist nur so lang, weil ich ihn in zwei Sprachen schreibe. Die anderen werden nicht übersetzt.

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To everyone / someone / anyone reading this.

Hello!

There are a few things you need to know about this blog and, more acutely, about me. I shall start with me.

I am “Sternenklar”, which means something like “bright enough to be able to see the stars”. Of course it’s not my real name, but I prefer to be called this. I was born on the 19th of April, 1995, in a Dutch city called Wageningen, which is where my parents went to university, and where my older brother was born as well. I shall not name the city I live in now (for those smart-asses out there, it’s obviously not Wageningen) but let me assure you, it’s a beautiful city. I am about 1 meter 68 in height and at the point of writing this, weigh around 54 kilos. Also, I’m a redhead, meaning my hair has the colour of carrots (or copper…), and in the cold I have matching cheeks. I wear glasses and my eyes are a slightly bluish grey.

Well, so much for the formalities. Now to the more interesting things. There are a few things, actually, that pretty much make up my life. First thing is writing, which is part of the reason for this blog. Secondly, there’s thinking, which is another part of the reason. Since I consider myself one of those people who think too much, I am not very talkative when it comes to expressing those thoughts out loud - people might get headaches. Whereas in a blog, they can just scroll past, as most of them are probably doing now.
Third part of my life is music. I play bass guitar (not very well, since I only started about a year ago) and I have played the piano. Also, I’m a fervent listener-to-music and you’ll find my favourite bands when you click the “Mein Profil vollständig anzeigen” button, at the top left of this page. I shall not bore you with the list here, I’m a fan of reading myself but that might be a bit overdone.
So that’s basically me. Writing, thinking, music. And dreaming, which is why this blog is called “Regenbogenträume”. For those German-noobs out there, it means “Rainbow Dreams”. I love rainbows. Love how they put a smile on your face after a long, depressing, rainy day. And I’m a dreamer. So there you go.

The next thing you need to know is about this blog; I’ll be writing it in more languages than one. This is not to show off (or maybe a little) but because my thoughts are more often than not in German or English, rather than in Dutch. And since this blog is dedicated to the spaghetti of my thoughts... You get the point.
I shall now leave you to it and wish you lots of fun, be it scrolling past, actually reading this or clicking the shiny red X in the right upper corner.

Sweet dreams,
Stern

PS. Don’t worry about the length of this post, that’s just because I’ve done it in two languages. All the other posts won’t be translated.
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